Wenn man an das glaubt, was man tut, kann man so Vieles erreichen.
Der DRC - Deutscher Retriever Club
ACHTUNG: bitte nicht verwechseln mit dem DRC-Soltau, das ist ein anderer Verein
Durch die Mitgliedschaft im Deutschen Retriever Club unterliegt meine Zucht den strengen Auflagen des VDH/FCI und der noch tiefer greifenden Zuchtordnung des DRC.
Aber auch Labradore sind nur Lebewesen und bei jeder noch so gut durchdachten Verpaarung hat die Natur immer auch ein Wörtchen mitzureden, sodass es für nichts eine Garantie gibt.
Aber durch eine kontrollierte Zucht, wie sie der DRC und auch der LCD (Labrador Club Deutschland VDH/FCI) durch strenge Vorgaben für Elterntiere, gesundheitliche/wesensmäßige Voraussetzungen, Wurfkontrollen u.v.m. betreibt, werden bestmögliche Voraussetzungen für ein gesundes Hundeleben bis ins hohe Alter geschaffen. Damit ist ein wesentlicher Schritt hin zu einem unbeschwerten Leben mit unseren vierbeinigen Gefährten getan.
Der Labrador
Der Labrador ist ein Jagdhund und hat seinen Ursprung in England, wo er auch heute noch speziell für die Arbeit nach dem Schuss gezüchtet wird. Er soll erlegtes oder krank geschossenes Niederwild auch unter schwierigen Bedingungen schnell finden und apportieren, wobei er sich auch mehrere Fallstellen über einen längeren Zeitraum merken können soll. Er bleibt ruhig an der Seite seines Menschen, zu dem er eine enge Bindung hat, bis er dann schließlich geschickt wird. Seine Wasserfreude, seine Kooperationsbereitschaft und der Wunsch, seinem Menschen zu gefallen machen ihn zu einem überaus treuen Begleiter.
Natürlich ist und bleibt der Labrador in erster Linie ein Familienhund, der die direkte Ansprache und das Zusammenleben mit seinen Menschen braucht.
Aber seine Gene zeigen deutlich, dass die geistige Beschäftigung und die körperliche Bewegung und Auslastung dieser ARBEITshunde ein zusätzliches Muss ist. Die Auslastung erfolgt idealerweise durch die Dummyarbeit oder die Niederwildjagd. aber auch in der Rettungshundarbeit, dem Mantrailing oder dem Hundesport findet der Labrador ein Betätigungsfeld. Bekommt er dann auch noch ausreichend Ruhephasen, dann führt er ein glückliches, erfülltes und artgerechtes Leben.
Einige Überlegungen vor dem Kauf eines Labradors oder ...
ist dieser sehr aktive Hund die richtige Rasse für mich?
Bin ich bereit und in der Lage,
... 10-15 Jahre die volle Verantwortung für ihn mit all seinen Bedürfnisse zu
übernehmen?
... viel Zeit u. Geduld für seine gute Erziehung u. Ausbildung zu investieren?
... sich über die Versorgung, Pflege u. Training zu informieren u. auch umzusetzen?
... diese sehr aktive Jagdhunderasse körperlich und geistig zu beschäftigen?
... sein und mein Leben aktiv zu gestalten? Habe ich die nötige Zeit und das nötige
Umfeld hierfür?
... Tag für Tag genügend Zeit und Zuwendung für ihn zu haben?
... die Herausforderungen der jeweiligen Lebensabschnitte mit Humor anzunehmen?
... mit Schmutz, Hundehaaren, engem Körperkontakt, großer Aktivität
klarzukommen?
... über einen müffelnd nassen Hund zu schmunzeln, der mit Vorliebe in Pfützen und
anderen Gewässern badet ?
... mit einem Hunde zusammen zu leben, der Aas für sein Parfüm hält ;-) ?
... sich über dreckige Kleidung nicht aufzuregen?
... für sämtliche laufende u. außerordentliche (Tierarzt-) Kosten aufzukommen, die
10.000 - 15.000 € für sein Hundeleben betragen können?
... für seine Versorgung in Urlaub, Krankheit o. sonstigen Verhinderungen zu sorgen?
... mit meinem Züchter in Kontakt zu bleiben, ihn über Nettes u. auch Probleme zu
informieren?
... bei Problemen Hilfe bei meinem Züchter oder einem Hundeexperten zu suchen?
Wieviel Bewegung braucht ein Welpe?
In den meisten Fällen wird ein Welpe im ersten Lebensjahr durch gutgemeinte Tobe-Orgien und viel zu lange Spaziergänge körperlich, aber meist auch mental, völlig überlastet und überfordert. Er benötigt Bewegung, diese aber unbedingt altersgerecht.
Bitte informieren Sie sich hierzu gerne über die Homepage des DRC unter:
www.drc.de ("Gesundheit" und "Welpenbewegung")
Warum züchten?
oder
was hat eine kontrollierte Zucht mit Tierschutz zu tun?
Zitat Wikipedia:
"Als Tierschutz werden alle Aktivitäten des Menschen bezeichnet, die darauf abzielen, Tieren ein artgerechtes Leben ohne Zufügung von Leiden, Schmerzen, Schäden und unnötigen Beeinträchtigungen zu ermöglichen. Der Tierschutz zielt auf das einzelne Tier und seine Unversehrtheit."
In freundlicher Anlehnung an P. Alsen:
- Wenn ich als Züchter darauf achte, dass die ausgewählten Zuchttiere und deren Vorgenerationen freundlich, angenehm und gesund sind, ohne grössere Ängste und vor allem aggressionslos, dann habe ich die Chance, dass dies auch den Welpen weiter vererbt wird.
- Wenn ich als Züchter meiner Hündin Schutz und Sicherheit biete, sowie die Gelegenheit, dass sie sich in Ruhe und Geborgenheit um ihren Nachwuchs kümmern kann, dann wird das stresslos passieren und die Welpen bekommen in den ersten Wochen, während der vegetativen Phase, die volle Aufmerksamkeit ihrer Mutter.
- Wenn ich als Züchter ab der 3. Woche die so wichtige Prägephase ernst nehme und meine Welpen auf viele verschiedene Situationen hin präge, dann stelle ich die Weichen für Hunde, die stresslos durch die Welt gehen können und für die Neues nichts Dramatisches darstellt.
- Wenn ich als Züchter in jeder Entwicklungsstufe Wert auf genügend Zeit u. direkten Kontakt mit jedem Welpen lege u. sie entspannt mit verschiedensten Menschentypen bekannt mache, dann ist der Grundstein für ein angstfreies Leben mit dem Sozialpartner Mensch gelegt.
- Wenn ich als Züchter dafür sorge, dass alles Erlebte auch im Schlaf verarbeitet werden kann, indem ich meinen Welpen genug Ruhezeiten ermögliche, dann lernen sie, dass sie sich ihre Ruhephasen nehmen und, auch wenn es mal stressig ist, "runterfahren" können.
- Wenn ich als Züchter meine Welpen optimal ernähre, sie entwurme und impfe, dann sorge ich für einen gesunden Start ins neue Leben.
- Wenn ich als Züchter mehrmals mit dem ganzen Wurf Auto fahre, dann helfe ich dem einzelnen Welpen, dass seine erste Fahrt ganz alleine in sein neues Zuhause ohne Erbrechen und große Angst abläuft.
- Wenn ich als Züchter meine Welpen in Hände gebe, die ich nach mehreren Besuchen als geeignet empfinde, dann wird das auch in der Familie ziemlich sicher so sein.
- Wenn ich als Züchter meine Welpen ausschließlich "schriftlich" abgebe, mit dem ernstgemeinten Versprechen, mich auch in Jahren noch dafür zu interessieren, was mit meinem Welpen passiert, dann wird selbst bei einer Änderung der Lebensumstände keiner meiner Hunde im Tierheim landen müssen.
- Wenn ich als Züchter meinen Welpenkäufern mit Rat und Tat zur Seite stehe, dann können wir auch Probleme gemeinsam überwinden.
Wenn ich so darüber nachdenke, dann könnte eine verantwortungsvolle, seriöse Zucht doch bereits Tierschutz bedeuten, oder nicht?
Augen auf beim Welpenkauf
Ein Thema, das mich immer wieder unendlich traurig macht, ist der Leid erzeugende Welpenhandel.
Bevor Sie sich einen Welpen anschaffen, informieren Sie sich gerne bei TASSO oder auch über die Homepage des DRC
www.drc.de ("Welpen" und "Tipps zum Welpenkauf")
Für jeden gesund gezüchteten und seriös vermittelten Welpen wird dem illegalen Welpenhandel, Wühltisch-Welpen und der Vermehrung hoffentlich ein klein wenig etwas entgegen gesetzt.
Bitte informieren Sie sich genau. Es werden immer mehr Welpen krank und unter meist schlimmsten Bedingungen, auch für die armen Mutterhündinnen, nachPRODUZIERT. Wer während der Coronazeit die Situation ein klein wenig verfolgt hat, der weiß, wovon ich rede.
D E S H A L B:
A U G E N A U F B E I M W E L P E N K A U F !!! S C H A U G E N A U !!!